1939 geboren in Wattenscheid, DE
lebt und arbeitet in Neuhaus, AT

Klaus Rinke ist einer der wichtigsten deutschen Vertreter und Vorreiter der Prozess- und Aktionskunst. Ab Mitte der 1960er-Jahre trat er vor allem mit seinen «Primärdemonstrationen» hervor. Dabei handelt es sich um Aktionen in freier Natur oder in Galerien und Museen, welche die Räumlichkeit und die Zeitlichkeit des menschlichen Daseins zum Thema haben. In Rinkes Schaffen, das auch Zeichnungen und Installationen beinhaltet, treten verschiedene alltägliche Objekte leitmotivisch und symbolisch aufgeladen auf: Bahnhofsuhren und Wasser stehen für die Vergänglichkeit, das Lot signalisiert die Erdgebundenheit des Menschen.