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Alejandra Seeber
«Getaways»

Eröffnung:
Freitag, 13. April 2018 | 19 Uhr
Ausstellung:
bis 5. Oktober 2018

Wir freuen uns sehr, im Haus 2226 in Lustenau das Werk der Argentinischen Malerin Alejandra Seeber vorzustellen, deren Gemälde unter anderem 2009 auf der Biennale von Mercosul in Porto Alegre (BR) und auf der wichtigen Malereiausstellung «Ambigu» des Kunstmuseum St.Gallen 2010 viel Beachtung fanden. Mit einer Auswahl von Werken der letzten vier Jahre und aus einer ganz neuen Serie wird Seebers vielfältiger, erfrischender Ansatz mit dem traditionsreichen Medium ersichtlich.   

Die Künstlerin Alejandra Seeber (*1968, Buenos Aires, AR, lebt in New York, US)  lotet in ihren oft grossformatigen Gemälden die malerischen Möglichkeiten zwischen Figuration und Abstraktion aus. Ihre ambivalente Bildsprache ist nicht linear zu entschlüsseln, denn in ihren bunt leuchtenden Bildern kristallisieren sich aus gegenstandslosen Elementen unvermittelt narrative Referenzen heraus. Sujets werden angedeutet und lösen sich sogleich wieder auf in expressiver Farbigkeit und malerischer Dynamik. Diese Gegensätzlichkeit und das Aufeinandertreffen sehr unterschiedlicher Motive machen das Werk von Alejandra Seeber facettenreich und immer überraschend.

Die Ausstellung bei Häusler Contemporary Lustenau betitelt die Künstlerin verheissungsvoll mit »Getaways« – zu deutsch «Ausflüge» oder «Trips». Sie bezieht sich damit auf eine gleichnamige Werkeserie von 2014/15, die in Lustenau mit einigen Beispielen präsent ist, aber auch auf eine Eigentümlichkeit der künstlerischen Arbeit generell: Seeber sieht den Prozess der Malerei als eine Reise mit unbestimmtem Ausgang.


Die Serie «Getaways» und die verwandte Serie «Escape» (dt. «Fluchtweg», «Ausstieg»), die ebenfalls in Lustenau gezeigt wird, sind charakterisiert durch eine verhältnismässig ruhige, flächige Malweise und erdige Farbtöne. Das einzelne Bild ist oft von einer grösseren, abstrakten Form geprägt, welche die Komposition dominiert und die zuweilen ebenfalls gegenständliche Züge annehmen kann. Bei «Getaway 4» ist im Vordergrund ein skulpturales Objekt, vielleicht eine Büste angedeutet, bei «Escape 1» könnte man eine Sanduhr erkennen. Die Künstlerin hat sich bei dieser Serie eine eigene Gestaltungsregel gesetzt, die sie als »elegant palette and no conflict» benennt – eine elegante Farbpalette und keine Konflikte. Es sind Bilder, die der Malerin und auch dem Betrachter Kontemplation ermöglichen, die uns – wie in den Titeln eben andeutet – entfliehen lassen in einen meditativen, ausgewogenen Farbraum.

Die Werke der neuen Serie «Taxi», an der Seeber das ganze letzte Jahr gearbeitet hat, sind dagegen dynamisch, bunt und, wie oft bei Seeber, von unterschiedlichen Bildelementen geprägt. Leitmotivisch taucht in fast allen Werken dieser Reihe ein angedeutetes Stück Backsteinmauer auf, das den ansonsten frei ineinander fliessenden Motiven Halt verleiht: Wasser, angedeutete Meerlandschaften, Früchte, nackte Körper oder pinke, amorphe Farbflächen, die als Reminiszenz an Haut lesbar werden. Auch verschränkt Seeber in dieser Serie zeichnerische und malerische Partien.  

So bietet unsere Schau einen repräsentativen Überblick über Seebers Schaffen der letzten vier Jahre und verdeutlicht die charakteristische Kraft, Vielfalt und Innovation ihres malerischen Ansatzes.

Deborah Keller

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