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Alejandra Seeber
«Links and Loops»

Eröffnung:
Donnerstag, 22. Januar 2015 | 18–21 Uhr
Ausstellung:
bis 21. März 2015

Wir freuen uns sehr, die zweite Einzelausstellung der Argentinischen Malerin Alejandra Seeber präsentieren zu können, deren Werke unter anderem 2009 auf der Biennale von Mercosul in Porto Alegre (BR) und auf der wichtigen Malereiausstellung «Ambigu» des Kunstmuseum St.Gallen 2010 viel Beachtung fanden. Mit ganz neuen Arbeiten gestaltet die in New York lebende Künstlerin nun einen farbstarken Auftakt unseres Ausstellungsjahres.

Die Künstlerin Alejandra Seeber (*1968, Buenos Aires) lotet in ihren oft grossformatigen Gemälden die malerischen Möglichkeiten zwischen Figuration und Abstraktion aus. Ihre ambivalente Bildsprache ist nicht linear zu entschlüsseln, denn in ihren bunt leuchtenden Bildern kristallisieren sich aus gegenstandslosen Elementen unvermittelt narrative Referenzen heraus. Sujets werden angedeutet und lösen sich sogleich wieder auf in expressiver Farbigkeit und malerischer Dynamik. Diese Gegensätzlichkeit und das Aufeinandertreffen sehr unterschiedlicher Motive machen das Werk von Alejandra Seeber facettenreich und immer überraschend.

In ihrer zweiten Einzelausstellung bei Häusler Contemporary München präsentiert Alejandra Seeber unter dem Titel «Links and Loops» neue Arbeiten, die vorrangig zwei Werkserien zuzuordnen sind. Geschwungene Linien und Schlaufen stellen dabei als wiederkehrende Elemente in vielen der Gemälde einen «Link» zwischen den einzelnen Werken her.


Von den Arbeiten der «Disco Years»-Serie geht nicht nur wegen ihrer leuchtenden Farbigkeit eine besondere Strahlkraft aus, sondern auch, weil sie oftmals radial um ein nur angedeutetes Zentrum angeordnet sind. Diagonale Linien laufen vom äusseren Rand der Leinwand zu ihrer Mitte hin zusammen und unterteilen die Fläche in unterschiedliche Segmente. Diese Segmente eröffnen mehrere Bildräume und ermöglichen das gleichzeitige Nebeneinander von Unterschiedlichem. In dem Gemälde «Pyramid/Prism» etwa stehen malerisch gestaltete Flächen neben solchen mit zeichnerischem Charakter. In der rechten unteren Ecke ist die Idee einer Landschaft erkennbar und der sich darüber wölbende Himmel könnte im Ausschnitt links oben angedeutet sein. Dazwischen schiebt sich ein Segment, das ganz von orangen Linienmustern ausgefüllt ist, dem ein Streifenmuster diagonal gegenüber steht. Weitere nicht klar abgegrenzte Teilstücke komplettieren das Bild, das bei aller Diversität doch eine geschlossene aber dynamische Einheit bildet.

Die Inspiration zu den «Disco Years»-Werken erhielt die Künstlerin aus alten Videoclips, wie man sie etwa aus den 1970ern oder 1980ern kennt, als das «Aufsplitten» der Bildschirmfläche in kunstvollen Schnitteffekten dargestellt wurde. Davon ausgehend hat sich die Bildidee der Künstlerin in den letzten zwei Jahren zunehmend verselbständigt. Die für Seeber so typische Gleichzeitigkeit von unterschiedlichen Malweisen kommt in diesen Bildern pointiert zum Ausdruck.

In der Serie «Getaways» praktiziert Seeber daneben eine durchweg flächigere und ruhigere Malweise. Das einzelne Bild ist oft von einer grösseren, abstrakten Form geprägt, welche die Komposition dominiert und die zuweilen ebenfalls gegenständliche Züge annehmen kann. Bei «Landscape Neon» beispielsweise erinnert die zentrale Figur an etwas Pflanzliches, bei «Escape 1» könnte man eine Sanduhr erkennen. Die Künstlerin hat sich bei dieser Serie eine eigene Gestaltungsregel gesetzt, die sie als «elegant palette and no conflict» benennt – eine elegante Farbpalette und keine Konflikte. Es sind Bilder, die der Malerin und auch dem Betrachter Kontemplation ermöglichen, die uns – wie der Titel schon andeutet – entfliehen lassen in einen meditativen, ausgewogenen Farbraum.

Einige weitere Werke komplettieren unsere Ausstellung, welche die charakteristische Kraft und die Vielfalt von Alejandra Seebers Malerei visualisiert.

Deborah Keller, Häusler Contemporary

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