«The hand learns by painting».
Alejandra Seeber
Häusler Contemporary freut sich, die dritte Einzelausstellung von Alejandra Seeber in München zu präsentieren. Die argentinische Malerin, die bekannt ist für ihren erfrischenden Umgang mit dem traditionsreichen Medium, präsentiert ausgewählte Werke der letzten Jahre und bettet diese ein in ein raumgreifendes, malerisches Konzept, das eigens für unsere Galerie entstanden ist.
Die Künstlerin Alejandra Seeber (*1968, Buenos Aires, AR, lebt in New York, US) lotet in ihren Gemälden die malerischen Möglichkeiten zwischen Figuration und Abstraktion aus. Ihre ambivalente Bildsprache ist nicht linear zu entschlüsseln, denn in ihren bunt leuchtenden Bildern kristallisieren sich aus gegenstandslosen Elementen unvermittelt narrative Referenzen heraus. Sujets werden angedeutet und lösen sich sogleich wieder auf in expressiver Farbigkeit und gestischer Dynamik. Diese Gegensätzlichkeit und das Aufeinandertreffen sehr unterschiedlicher Motive machen das Werk von Alejandra Seeber facettenreich und immer überraschend.
«Rather Ripped» nennt Seeber ihre neue Ausstellung bei Häusler Contemporary München, welche Werke der letzten vier Jahre umfasst. Mit dem Titel verweist die Künstlerin auf das übergreifende Gestaltungskonzept, das extra für unsere Galerieräume entstanden ist: Tapetenfetzen werden so abgerissen (engl. «ripped off»), dass spitz zulaufende, flache Reliefs wie Stalaktiten zurückbleiben, welche die Künstlerin in eine alles verbindende Wandmalerei verwandelt.