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Brigitte Kowanz
«Infinitiy and Beyond»
57. Biennale von Venedig | Österreichischer Pavillon, IT

Eröffnung:
Samstag, 13. Mai 2017 
Ausstellung:
bis 26. November 2017

Brigitte Kowanz und Erwin Wurm vertraten mit «zwei autonomen Positionen» von Erweiterungen des Architekturbegriffs im Jahr 2017 Österreich auf der Kunstbiennale in Venedig. 

Brigitte Kowanz
(1957-2022) gehörte mit ihren genuinen Lichtarbeiten zu den international bedeutenden Kunstschaffenden auf diesem Gebiet. Sie machte Licht als eigenständiges Phänomen sichtbar, das nicht nur beleuchtet, sondern ähnlich wie Sprache und Schrift Informationsträger ist und Bedeutung generiert. Nicht von ungefähr kombinierte die Künstlerin daher seit den späten 1980er-Jahren Licht mit Sprache zu einprägsamen Bildformeln. Beide Ausdrucksmittel dienten Kowanz als Medium, Motiv und Metapher, um das komplexe Verhältnis von Sehen und Verstehen, Wahrnehmen und Erkennen zu visualisieren.

Für ihren Beitrag zur Biennale von Venedig hat die Künstlerin einen komplett neuen, raumgreifenden Werkkomplex geschaffen. Thema der Installation war das weltverändernde, abstrakte Phänomen der Digitalisierung, das Kowanz in die sinnliche Sprache der Kunst überführte. Sie griff dazu jene Momente aus der jüngeren Geschichte auf, bei denen die massgebenden technischen Neuerungen eingeführt wurden: das World Wide Web, Google, Wikipedia und das iPhone.


Die jeweiligen »Geburtsdaten« dieser Tools hat die Künstlerin in Morsecode als frei geschwungene Linienführung in verspiegelten Glasboxen angebracht. Dieser gestisch ornamentale Schriftverlauf wird je von einer Neonröhre gedoppelt, die davor angebracht ist, und die sich zusammen mit dem Morsecode vor der reflektierenden Oberfläche unendlich vervielfacht. So entstand vor dem Auge des Betrachters Tiefe, Bewegung, und ein undefinierbar geweiteter Raum, in dem er auch sein eigenes Spiegelbild wiederfindet.

“Dieser spiegelnde Lichtraum hat zu Recht den Titel «Infinity and Beyond», weil er das Gegenteil einer Black Box darstellt, einen virtuell unendlichen Raum. Wahrscheinlich war das Universum vor dem Big Bang, vor der Entstehung des Lichts genau das, was heute das Universum noch bedroht – ein schwarzes Loch. Black Hole ist jener kosmologische Ort, in dem die Masse implodiert und das Licht verschwindet. Das Universum ist also gewissermaßen der Sieg der Lichtbox über die Black Box. Insofern ist die Lichtinstallation «Infinity and Beyond» von Brigitte Kowanz ein kosmologisches Modell, eine Miniatur des Universums, von dem wir nur das wissen, was uns das Licht erzählt bzw. zeigt. Die kosmischen Botschaften des Lichts benötigen auch Empfänger. Das Licht ist die Botschaft des Universums und Brigitte Kowanz ist eine Botschafterin des Lichts.“ (Peter Weibel, in: Biennale-Katalog Brigitte Kowanz, 2017)

Brigitte Kowanz und Erwin Wurm vertraten mit «zwei autonomen Positionen» von Erweiterungen des Architekturbegriffs im Jahr 2017 Österreich auf der Kunstbiennale in Venedig. 

Brigitte Kowanz
(1957-2022) gehörte mit ihren genuinen Lichtarbeiten zu den international bedeutenden Kunstschaffenden auf diesem Gebiet. Sie machte Licht als eigenständiges Phänomen sichtbar, das nicht nur beleuchtet, sondern ähnlich wie Sprache und Schrift Informationsträger ist und Bedeutung generiert. Nicht von ungefähr kombinierte die Künstlerin daher seit den späten 1980er-Jahren Licht mit Sprache zu einprägsamen Bildformeln. Beide Ausdrucksmittel dienten Kowanz als Medium, Motiv und Metapher, um das komplexe Verhältnis von Sehen und Verstehen, Wahrnehmen und Erkennen zu visualisieren.

Für ihren Beitrag zur Biennale von Venedig hat die Künstlerin einen komplett neuen, raumgreifenden Werkkomplex geschaffen. Thema der Installation war das weltverändernde, abstrakte Phänomen der Digitalisierung, das Kowanz in die sinnliche Sprache der Kunst überführte. Sie griff dazu jene Momente aus der jüngeren Geschichte auf, bei denen die massgebenden technischen Neuerungen eingeführt wurden: das World Wide Web, Google, Wikipedia und das iPhone.

Brigitte Kowanz und Erwin Wurm vertraten mit «zwei autonomen Positionen» von Erweiterungen des Architekturbegriffs im Jahr 2017 Österreich auf der Kunstbiennale in Venedig. 

Brigitte Kowanz
(1957-2022) gehörte mit ihren genuinen Lichtarbeiten zu den international bedeutenden Kunstschaffenden auf diesem Gebiet. Sie machte Licht als eigenständiges Phänomen sichtbar, das nicht nur beleuchtet, sondern ähnlich wie Sprache und Schrift Informationsträger ist und Bedeutung generiert. Nicht von ungefähr kombinierte die Künstlerin daher seit den späten 1980er-Jahren Licht mit Sprache zu einprägsamen Bildformeln. Beide Ausdrucksmittel dienten Kowanz als Medium, Motiv und Metapher, um das komplexe Verhältnis von Sehen und Verstehen, Wahrnehmen und Erkennen zu visualisieren.

Für ihren Beitrag zur Biennale von Venedig hat die Künstlerin einen komplett neuen, raumgreifenden Werkkomplex geschaffen. Thema der Installation war das weltverändernde, abstrakte Phänomen der Digitalisierung, das Kowanz in die sinnliche Sprache der Kunst überführte. Sie griff dazu jene Momente aus der jüngeren Geschichte auf, bei denen die massgebenden technischen Neuerungen eingeführt wurden: das World Wide Web, Google, Wikipedia und das iPhone.

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