Häusler Contemporary Zürich freut sich, die Einzelausstellung Gary Kuehn «Box Piece» anzukündigen. Kuehn, der mit seinem konzeptuellen Ansatz wesentlich zur Erneuerung des Skulpturbegriffs beigetragen hat, gehört seit den 1960ern zu den wichtigsten Vertretern des Post Minimalismus und der Process Art.
«The Box Piece started when I made ten small-scale paintings based on what I thought were the essential gestural approaches to a rectangular form. (…). All these, the paintings and drawings, were part of the gesture project – and I thought, okay, I’m done with this project. I’ll conclude the whole thing by making a very well-made crate for it (…). I’ll put everything in there and then I’ll screw the top on, and that’ll be it. I thought it’s a nice way to end the whole thing because now you don’t have to look at it.» Gary Kuehn
Das Objekt «Box Piece» ist als Teil des seit Mitte der 1960er Jahren begonnenen Gesture Projects entstanden und versteht sich als Manifest des Künstlers, welches er in der eigens gefertigten «Box» archiviert. Kuehn ging es dabei um die Art und Weise, wie die «Gestures» der Werke in einem bestimmten Format eingegrenzt werden konnten und die Freiheit der Geste untergraben. Er spricht dabei von der Verbindung zu den Grenzen und der Beschränkung des Formats sowie dem spontanen Aspekt der Geste, der durch den repetitiven Charakter des Verfahrens gebremst wird.