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Gary Kuehn
«Il diletto del practicante»
GAMeC Bergamo (IT)

Ausstellung:
8. Juni – 26. August 2018 

Unter der Schirmherrschaft des GAMeC hat Lorenzo Giusti eine Ausstellung kuratiert, die eine Hommage an den innovative künstlerischen Ansatz des in Plainfield (New Jersey, 1939) geborenen Gary Kuehn darstellt. Die Schau besteht aus vier Sektoren, die von den Ausstellungsräumen des Museums und der prestigeträchtigen Sala delle Capriate im Palazzo della Ragione beherbergt werden, im mittelalterlichen Herzen von Bergamo Alta.

Kritiker haben Kuehns Werk wiederholt mit dem Postminimalismus und mit der Prozess- Kunst in Verbindung gebracht, vor allem aufgrund seiner Beteiligung an bahnbrechenden Ausstellungen wie «Eccentric Abstraction» von 1966, kuratiert von Lucy Lippard, und an «When Attitudes Become Form», kuratiert von Harald Szeeman 1969. Dennoch entzieht sich Kuehns Werk konkreter Klassifizierung und ist vielmehr an den Grenzen verschiedener künstlerischer Bewegungen angesiedelt. Seine rohe, radikale Sprache entwickelte sich aus einer Reflexion über die Körperlichkeit von Materialien und spielte eine bedeutende Rolle bei der Entstehung eines neuen Konzepts von Skulptur, das sich ebenso vom Subjektivismus der expressionistischen Abstraktion wie auch von der Objektivität und geometrischen Strenge des Minimalismus abgrenzt.

Kuehn, der aaus einer Arbeiterfamilie und als Student selbst auf dem Bau jobbte, verbrachte über fünf Jahrzehnte damit, die Spannung zwischen Veränderung und Deformation zu erforschen, um «das Dogma des Würfels» zu widerlegen und, wie er wiederholt erklärt hat, um «die Macht der reinen Formen zu unterwandern».


Die umfangreiche Ausstellung im GAMeC vereint rund siebzig Werke, darunter Skulpturen, Zeichnungen, Gemälde und Installationen, die zu den wichtigsten im Schaffen des Künstlers gehören und aus den frühen 1960er Jahren bis in die jüngste Zeit reichen. Zudem wird einer Reihe neuer, eigens für die Ausstellung entstandener Arbeiten präsentiert. Mit einem multidirektionalen Narrativ lässt die Schau Gary Kuehns stilistische Evolution aufleben und die überraschende Relevanz seiner Sprache offensichtlich werden.

In Bergamos altehrwürdigem Palazzo della Ragione, der Ende des 12. Jahrhunderts erbaut wurde, findet das Publikum eine Auswahl typischer Skulpturen aus den 1960er-Jahren vor, von denen fast alle in Italien noch nie zuvor gezeigt wurden. Es sind allesamt grossformatige Werke, die mit der faszinierenden Architektur der Sala delle Capriate interagieren. Der hierfür ideal proportionierte Raum wird für die Ausstellung komplett frei geräumt von Möblierung, womit seine ungewöhnliche Schönheit unterstrichen wird. Die gesamte historische Werkreihe Kuehns – von den «Wedge Pieces» bis zu den «Bolt Pieces» über die «Melt» und «Mattress Pieces» bis zu den «Pedestal Pieces» – wird hier präsentiert und bietet dem Besucher einen umfassenden Überblick über das erste, grundlegende, Schaffensjahrzehnt von Kuehn sowie eine Einführung in den zweiten Teil der Ausstellung in den Räumen der GAMeC.

(Auszug aus dem Pressetext des GAMeC Bergamo)

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