Häusler Contemporary freut sich, erstmals Werke der amerikanischen Malerin Harriet Korman zu präsentieren. Es gilt, eine spannende Künstlerin vorzustellen, die ihren Umgang mit Farbe und Form in den 1960er Jahren unter anderem am Queens College New York erarbeitet hat. In ihrer ersten Einzelausstellung bei Häusler Contemporary zeigt Harriet Korman Arbeiten der letzten vier Jahre und eine exklusive Auswahl an selten gezeigten Ölkreidezeichnung.
Satt und kräftig leuchten die Farben aus den geometrisch strukturierten Gemälden von Harriet Korman (*1947, lebt in New York). Die ausgestellten Arbeiten der letzten vier Jahre zeigen die aktuelle Schaffensphase einer Künstlerin, die Ihr Werk über mehr als vier Jahrzehnte hinweg kontinuierlich entwickelt hat. Seit Beginn Ihrer Karriere mit der ersten Ausstellung 1970 bei Rolf Ricke in Köln ist es die abstrakte Malerei, die Harriet Korman mit Fokus auf wenige ausgewählte Aspekte betreibt. Die Kunstwelt stand damals noch unter dem Eindruck des amerikanischen Action Paintings, dem die Pop Art und die Minimal Art neue Impulse entgegen setzten. Zwischen diesen Polen hat Korman in ihrer Arbeit stets die Einfachheit als oberstes Gebot gesetzt. Sie hat sich der fortwährenden Erkundung der Bildfläche verschrieben, während andere den «Ausstieg aus dem Bild» proklamierten. Daraus resultierten in der Vergangenheit Gemälde von unterschiedlichem Ausdrucksgehalt, mal sehr malerisch, mal dominiert von organischen Formen. Aktuell ist es die Geometrie und eine nach mathematischen Grundsätzen gegliederte Bildfläche, die dem Prinzip der Künstlerin am besten Ausdruck verleiht.