Das Auge ist ein neugieriger Vagabund, der die Erinnerung an zufällige Fundstücke von Begegnungen und Arbeiten bereichert, die hier und da gesammelt werden. In diesem Sinne sind die über Jahre angesammelten Zeichnungen, hier wie imaginäre Wesen nach bestimmten Themen geordnet, sozusagen winzige Objekte in der Unermesslichkeit der Welt, die aber durch ihre Anwesenheit aussergewöhnliche Weiten öffnen. Diese feinen Spuren, die uns zufällig auf Streifzügen angeboten werden, erlauben es uns, einige Aspekte der Zeichengeschichte zu betrachten, die wir mit einer Fabel, einer Erinnerung, einem Blick in Verbindung bringen möchten.

Eine Sammlung von zeitgenössischer Kunst anzulegen bedeutet auch, Menschen unserer Zeit zu dokumentieren.