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James Turrell
«Reflections on Light»
Häusler Contemporary Zürich (CH)

Ausstellung:
13. Juni – 30. September 2025 

Häusler Contemporary freut sich, Ihnen mit «Reflections on Light» eine sorgfältige Werkauswahl von James Turrell zu präsentieren – einem der wegweisendsten Künstler der Gegenwart, dessen Schaffen seit den späten 1960er-Jahren die Beziehung zwischen Licht, Raum und Wahrnehmung neu definiert. Die Ausstellung vereint historische Papierarbeiten, eine neue Glasskulptur sowie aktuelle Lichtinstallationen und zeichnet damit Turrells kontinuierliche Auseinandersetzung mit Licht als eigenständigem künstlerischen Medium nach.

Den Auftakt der Ausstellung bildet eine Gruppe bedeutender Papierarbeiten, die die konzeptuellen und formalen Grundlagen von Turrells Œuvre beleuchten. Die achtteilige Suite «Still Light» (1990–91) verweist auf Turrells frühe Projektionen aus dem Jahr 1966. In diesen ersten Arbeiten begann Turrell, den Raum mithilfe exakt definierter Lichtprojektionen zu formen – Lichtvolumen, die unabhängig von materieller Form existieren. Die Aquatinta-Radierungen der Serie «Still Light» übertragen diese frühe Erforschung immaterieller Form in den zweidimensionalen Raum und untersuchen die Bedingungen visueller Wahrnehmung. Entstanden in Zürich in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Kupferdrucker Peter Kneubühler, markieren sie einen entscheidenden Moment in Turrells Adaption erfahrbarer Lichtphänomene in die Sprache der Druckgrafik.


Diese Auseinandersetzung wird in vier weiteren Aquatinta-Radierungen – «Squat», «Juke», «Carn» und «Alta» (1990) – fortgeführt, die von der einflussreichen Kunstzeitschrift Parkett veröffentlicht wurden. Sie spiegeln Turrells Interesse an Diagrammen und Partituren wider und offenbaren die zugrunde liegende Geometrie und räumliche Strategie seiner immersiven Installationen. Durch die Verbindung von Abstraktion und Präzision bieten die Parkett-Werke einen zentralen Schlüssel zum Verständnis von Turrells Inszenierung des Lichts als aktive Kraft im architektonischen Raum.

Diese Entwicklung – vom projizierten Licht zum architektonischen Raum – findet einen ihrer ambitioniertesten Ausdrücke in «From the Guggenheim, Aten Reign» (2013), einem einzigartigen, dreiteiligen Inkjet-Print, der Turrells bahnbrechende Transformation der Rotunde des Solomon R. Guggenheim Museums in New York dokumentiert. In «Aten Reign» verwandelte Turrell Frank Lloyd Wrights ikonisches spiralförmiges Atrium temporär in eine umgreifende Rauminstallation aus konzentrischer Farbe und langsam wechselndem Licht. Das Werk versetzte die Betrachtenden in eine sinnlich erfahrbare Lichtumgebung, die zugleich himmlisch und unmittelbar wirkte – eine Verkörperung von Turrells Überzeugung, dass Wahrnehmung selbst der Ort der Kunst ist.

Im Zentrum der Ausstellung steht die neue Glasskulptur «Roden Crater along the Summer Solstice axis» (2024), die auf Turrells monumentales Land-Art-Projekt in der Wüste Arizonas verweist. Der «Roden Crater», ein erloschener Vulkan, der seit den 1970er Jahren zu einem Observatorium für das blosse Auge umgestaltet wird, ist Turrells Lebenswerk – eine Synthese aus Kosmologie, Architektur und Wahrnehmungskunst. In der Skulptur wird dies zu einem materiellen Objekt verdichtet, das mit stiller, innerer Leuchtkraft erstrahlt.

Den Höhepunkt der Ausstellung bilden zwei aktuelle Lichtinstallationen: dem Small Elliptical Glass «First Cause» (2024) und dem Tall Glass «Singularity» (2024). Diese Werke stellen Turrells eindeutigste Formulierung von Licht als Substanz dar. Sie rufen ein Gefühl unendlicher Tiefe und verlangsamter Zeitlichkeit hervor und verweisen auf Turrells Vorstellung von Wahrnehmung als verkörperte, zeitbasierte Erfahrung.

In «Reflections on Light» entfaltet sich Turrells Werk nicht als lineare Entwicklung, sondern als eine fortwährende Meditation über das Sehen selbst. Die Ausstellung lädt durch Druckgrafiken, Skulpturen und Installationen dazu ein, eine Welt zu betreten, in der Licht nicht bloss Beleuchtung ist, sondern eine Präsenz – still, raumgreifend und radikal wahrnehmbar.

Unter diesem Link finden Sie weitere verfügbare Werke des Künstlers.
Unter diesem Link finden den Artnet Artikel zur Ausstellung.

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