Ausstellung: Bis 1. März 2024
Häusler Contemporary freut sich, die neue Saison mit einer Einzelausstellung von James Turrell zu eröffnen. Die Ausstellung dokumentiert Turrells langjährige und wegweisende künstlerische Forschung zum Thema Licht und ermöglicht uns, diese in der exklusiven Präsentation des Werktypus «Tall Glass» hautnah zu erleben.
„Meine Arbeiten handeln nicht von Licht, sie sind Licht“, resümiert James Turrell (geb. 1943 in Los Angeles, lebt und arbeitet in Flagstaff, Arizona). Der Künstler bringt Räume zum Leuchten und nutzt natürliches wie künstliches Licht, in das er den Betrachter eintauchen lässt. Seine Experimente mit Licht und Raum begann Turrell als 23jähriger. Seither nutzt er Licht in seinen vielfältigen Erscheinungsformen, um Grenzbereiche der Wahrnehmung auszuloten. Licht, diese allgegenwärtige und doch nicht fassbare Materie wird in den Raumsituationen des mittlerweile 80-Jährigen fast körperlich spürbar. So liegt das Interesse Turrells auch „In der Wahrnehmung von Licht, die man fast fühlen kann. Mehr ein Gefühl als eine intellektuelle Idee.“ Licht, das sich Raum aneignet, sich raumgreifend verdinglicht: Das ist das Medium von James Turrell.
Die nunmehr 11. Einzelausstellung, die Häusler Contemporary dem Künstler ausrichtet, stellt jedoch nicht nur einen Überblick über Turrells wegweisende künstlerische Forschung, sondern dokumentiert auch die langjährige und wertschätzende Partnerschaft zwischen dem Lichtkünstler und der Galerie.
Wie bereits zur Eröffnung der Zürcher Galerieräume im Jahre 2007, bei der als europäische Premiere der «Tall Glass»-Typus vorgestellt werden konnte, findet auch heuer ein neues Exemplar dieser grossformatigen, mit gesteuerten Leichtdioden hinterlegten Arbeiten den Weg in die Schweiz.
Seit mehr als drei Jahrzehnten schafft das Galeristenpaar Wolfgang und Christa Häusler begleitend und fördernd Bewusstsein für Turrells aussergewöhnliche künstlerische Vision auf internationaler Ebene, organisiert Ausstellungen und vermittelt Projekte, u.a. in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Uruguay oder auch Mexiko.
Mit der kommenden Ausstellung in Zürich schärft die Galerie ihr Profil noch akzentuierter, um sich künftig vorrangig dem Œuevre von James Turrell und der Umsetzung weiterer Projekte zu widmen. Eingeleitet wird diese Transition nun also mit einer Werkschau eben desjenigen Künstlers, der vor 16 Jahren die Galerieräume gestaltete und auch einweihte. Was wird kommen? Mehr Licht! Von und auf James Turrell.