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James Turrell
«The Elliptical Glass»

Eröffnung:
Donnerstag, 25. Januar 2018 | 18 – 20 Uhr
Ausstellung:
bis 24. März 2018

Häusler Contemporary Zürich freut sich sehr, erstmals die neue Lichtarbeit «Elliptical Glass» von James Turrell vorzustellen und parallel dazu historische Projektionen von 1968 zu präsentieren. Mit diesen zwei Werkgruppen, die eine Klammer von rund fünfzig Jahren um James Turrells Schaffen bilden, wird anschaulich, wie gekonnt der Künstler das Licht als Material einsetzt, um den Betrachtenden das Sehen selbst vor Augen zu führen.  

James Turrell (*1943, Los Angeles, lebt in Flagstaff, US) gilt als einer der international bedeutendsten Künstler unserer Zeit. Sein gesamtes Schaffen widmet er der Auseinandersetzung mit natürlichem und künstlichem Licht und dessen räumlichen Manifestationen. Damit bewegt er wie kaum ein anderer Künstler Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen.

Wir freuen uns sehr, in unserer Galerie in Zürich mit einer räumlich angelegten Lichtarbeit und mit Projektionen nun gleichzeitig neueste und früheste Resultate von James Turrells künstlerischem Ansatz zu präsentieren.


Erstmals überhaupt ist bei uns der neue, soeben fertiggestellte Werktyp der «Elliptical Glasses» zu sehen. Den Betrachtenden zeigt sich diese atmosphärische architektonische Intervention, die auch in alltäglichen Raumverhältnissen funktioniert, als ovale, farbige Leuchtebene in der Wand – scheinbar zugleich dicht und durchlässig. In einem vom Künstler präzise programmierten Verlauf verändert sich aus dem Zentrum heraus langsam die Farbigkeit des Leuchtens. Diese subtile Dynamik erzeugt eine bannende Sogwirkung für das betrachtende Auge, das sich bald zwischen einer vermeintlich unendlichen Tiefe und der unfassbaren Flächigkeit verliert. Wie auch in James Turrells vielbeachteten, raumgreifenden Installationen wird hier das gewohnte Verständnis von Licht und Raum auf die Probe gestellt und der Betrachter in Grenzbereiche seiner Wahrnehmung geführt.

Als frühe Werkbeispiele zeigen wir parallel dazu ausgewählte historische Projektionen, die James Turrell Mitte der 1960er-Jahre im Mendota Hotel entwickelt hat und die in der Schweiz lange zu sehen waren. Der Künstler hatte das Hotelgebäude in Santa Monica (US) 1966 bis 1968 als Studio gemietet und begann dort, mit abgedunkelten Räumen und kontrollierter Lichtführung zu experimentieren. In dieser frühen Auseinandersetzung legte Turrell das Fundament für sein gesamtes, zukünftiges Œuvre, indem er sich das Licht als formbares Material aneignete, wie er selbst sagt. Es entstanden die mittlerweile legendären Projektionen wie «Carn Green» oder «Sloan Red» (beide 1968), bei denen sich Licht als strahlender, geometrischer Körper im Raum manifestiert.

Unsere Ausstellung spannt somit einen Bogen über rund fünfzig Schaffensjahre von James Turrell, von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei wird ersichtlich, wie es dem Künstler bis heute gelingt, etwas Alltägliches – das Licht – als atemberaubendes Phänomen sichtbar zu machen, das Erkenntnisse über die eigene Wahrnehmung birgt.

Deborah Keller, Häusler Contemporary

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