«Ein Gedicht und sein inneres Bild als Spiegelung und gleichzeitige Eröffnung für eine Bildvorstellung.»
Jürgen Partenheimer
Häusler Contemporary München freut sich, einen exklusiven ersten Einblick in das aktuelle Projekt «One Hundred Poets» von Jürgen Partenheimer zu präsentieren. Es basiert auf Partenheimers persönlicher Auswahl von 100 Gedichten, die er in seiner einzigartigen Bildsprache visuell umsetzt. Damit veranschaulicht er die Bedeutung der unterschiedlichen künstlerischen Gattungen in seinem Werk und formuliert gleichzeitig eine Hommage an seine bevorzugten Lyriker.
Jürgen Partenheimer (*1947, München) ist bekannt für seine inhaltliche Interpretation der Abstraktion, die er als «metaphysischen Realismus» bezeichnet und die in einem vielschichtigen Werk von Zeichnung, Malerei, Skulptur und Installation Ausdruck findet. Sammler und Liebhaber seiner Arbeit sind zudem vertraut mit seiner Affinität zur Lyrik und Literatur sowie mit den Schriften des Künstlers. In unserer Ausstellung stellt Partenheimer nun erstmals sein Projekt «One Hundred Poets» vor, das durch den direkten Dialog von bildender Kunst und Dichtkunst entsteht und eine indirekte Würdigung des japanischen Künstlers Hokusei ist, der Anfang des 19. Jahrhunderts ein ähnliches Projekt basierend auf einer berühmten japanischen Gedichtanthologie in Angriff genommen hatte.