«Die Quadratur des Kreises» ist ein Kunstwerk, das das kollaborative Künstler/innen-Kollektiv Troika auf dem Raiffeisenplatz – dem Campus der R+V in Wiesbaden installiert hat. Das Projekt wurde begleitet von Häusler Contemporary und ist frei zugänglich.
Die Skulptur mit dem Titel «Die Quadratur des Kreises» setzt eine lange Reihe von Arbeiten fort, zu denen auch «Dark Matter» (2014), «Polar Spectrum» (2015) und «Everything is and isn't at the same time» (2015) gehören. Die Skulptur erforscht in einem räumlichen Format die mögliche Versöhnung von Gegensätzen und verweist auf eine synthetische Ontologie, die unser dualistisches Verständnis der Welt um uns herum transzendiert.
Inspiriert von Edwin Abbotts satirischem Roman «Flatland», in dem die Bewohner einer zweidimensionalen Welt ein dreidimensionales Objekt nicht erkennen können, sind diese Werke eine Mutation verschiedener Formen, die in Abhängigkeit von der Position des Betrachters wahrgenommen werden.
Die 4 m hohe Skulptur aus lackiertem Edelstahl fungiert als Tor zum umliegenden öffentlichen Platz. Sie zeigt gleichzeitig die Form eines Quadrats und eines Kreises aus zwei spezifischen Blickwinkeln. Sie ist sowohl entschieden einfach als auch faszinierend komplex. Die Konfrontation mit der Skulptur fordert das logische und visuelle Empfinden des Betrachters heraus und verweist auf eine mögliche Einheit der scheinbar gegensätzlichen Formen und die möglichen Grenzen des Verständnisses der Realität.