«I continued to be interested in finding ways for paint to arrive on the surface – landing without my touching it.»
Michael Venezia
Häusler Contemporary Zürich freut sich, die zweite Einzelausstellung von Michael Venezia anzukündigen, die mit teils lange nicht gezeigten Werken seinen wesentlichen Beitrag zur Erneuerung der Malerei nach 1960 veranschaulicht. Venezias Bedeutung wird zeitgleich in einer Ausstellung im Kunstverein Heilbronn gewürdigt sowie mit einer neuen, umfassenden Publikation im Snoeck-Verlag, die in Kooperation mit Häusler Contemporary realisiert wurde.
Unsere zweite Soloschau von Michael Venezia (*1935, New York, US) spannt einen Bogen von seinen innovativen Bildfindungen um 1970 bis zu aktuellen Werken, die auch in der Vielfalt der Gegenwartskunst durch Prägnanz und Frische hervortreten. Aus Venezias Anfängen zeigen wir »Streifenbilder«, in denen er die Eigenständigkeit von Bildträger und Farbauftrag erkundete. Ein Fokus unserer Schau liegt auf den eindrücklichen historischen »Spray Paintings«, von denen einige erstmals seit Jahrzehnten zu sehen sind. Ende der 1960er erlaubte die Farbsprühpistole es Venezia, den vom Abstrakten Expressionismus zelebrierten Pinselduktus hinter sich zu lassen und das Gemälde aus einem Zusammenspiel von künstlerischer Setzung und Zufall zu generieren. Schliesslich präsentieren wir »Bar Paintings« aus jüngster Zeit, in denen Venezia das Bild an die Grenze zum Objekt führt.