Häusler Contemporary freut sich überaus, eine der bisher grössten künstlerischen Visionen von James Turrell in Deutschland vermittelt und begleitet zu haben.
Der Lichtkünstler James Turrell hat gemeinsam mit dem Kunstmuseum Wolfsburg seine bisher größte begehbare Lichtinstallation realisiert, die er je für ein Ausstellungshaus entwickelte: Auf einer Grundfläche von 700 Quadratmetern erhebt sich elf Meter hoch bis unter die verglaste Museumsdecke eine Raum-in-Raum-Konstruktion. Es handelt sich um einen zweigliedrigen Hohlraum vom Typ der Ganzfeld Pieces. Zwei ineinander übergehende Räume – der sogenannte Viewing Space und der sogenannte Sensing Space -, sind beide vollkommen leer und werden – das ist neu bei diesem Werktyp – mit langsam sich änderndem Farblicht vollständig ausgeflutet. Zusammen mit anderen Werken zeigt das Museum mit dem Wolfsburg Project die bisher umfangreichste Schau des amerikanischen Künstlers in Deutschland.
Besucher können diese Räume über eine sich vom Obergeschoss steil in den Viewing Space herabsenkende Rampe betreten und mit all ihren Sinnen in einem „sublimen Lichtbad“ erleben, wie sich in dem homogenen Sehfeld die architektonischen Gegebenheiten bis zur Orientierungslosigkeit aufheben.