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James Turrell
«The Circular Glass»

Eröffnung:
im Rahmen des Zurich Art Weekend
Ausstellung:
11. September – 22. Dezember 2020 

Häusler Contemporary freut sich, mit einer Einzelausstellung von James Turrell in die neue Saison zu starten. Die Schau dokumentiert mit ausgewählten Werken Turrells langjährige und wegweisende künstlerische Forschung zum Thema Licht und lässt uns diese in der exklusiven Präsentation des neuen Werktypus «The Circular Glass» hautnah erfahren.

Nach einer Reihe von dialogischen Ausstellungen zum Thema Licht, widmet Häusler Contemporary die zweite Jahreshälfte jenem Künstler, der Pionier, Koryphäe und Massstab auf diesem Gebiet ist: James Turrell (*1943, Los Angeles, US, lebt in Flagstaff, US). Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens erforscht er die vielfältigen Erscheinungsformen von Licht und damit verbunden unsere Wahrnehmung der Welt. Mit seinen eindrücklichen, begehbaren Installationen und Projekten von Kunst und Architektur begeistert er Menschen aus allen Erdteilen und Gesellschaftsschichten.

Wir freuen uns ausserordentlich, exklusiv eine Rauminstallation von James Turrell aus der neuen Reihe «The Circular Glass» zu präsentieren. Die spektakulären Werke ermöglichen in einem alltäglichen architektonischen Umfeld eine visuelle und sensorische Erfahrung von Licht, wie sie bisher grösseren Installationen des Künstlers vorbehalten war. Die Unikate dieser Serie sind verwandt mit der «Small Glass»-Serie aus dem Jahr 2016, welche grosse Aufmerksamkeit bei Sammlern und einem breiten Publikum erregt hat. Auch die «Circular Glasses» werden mittels modernster LED-Technologie individuell programmiert. Ihre physische Struktur bezieht sich auf Turrells «Shallow Space Constructions» aus den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren. Mit dieser neuen Reihe setzt der Künstler seine Erforschung technologischer Möglichkeiten in Verbindung mit sensorischen Praktiken fort und lädt die Betrachtenden zu einer meditativen Erfahrung ein.


Als langjährige Begleiter und Förderer von Turrells Schaffen zeigen wir ergänzend in der Ausstellung das breite Spektrum seines Ansatzes mit sorgfältig ausgewählten Arbeiten auf. Dabei schlagen wir einen Bogen von seinen künstlerischen Anfängen bis heute:

Die 1989/90 entstandenen raren Blätter der «First Light»-Serie veranschaulichen seine frühen Projektionsarbeiten von 1966–67 und machen im Titel deren Raumbezug deutlich: So heissen die Arbeiten der «Single-wall projection pieces» unter anderem «Phantom» und «Fargo», die «Cross corner projection pieces» «Afrum» und «Squat». Entstanden sind diese Aquatinta Radierungen in Zusammenarbeit mit dem bedeutenden Kupferdrucker Peter Kneubühler in Zürich. Sie offenbaren somit auch Turrells Affinität für die Drucktechnik.   

Weitere sinnlich stimmungsvolle Pigmentdrucke und Situationspläne nehmen Bezug auf den «Roden Crater», jenen erloschenen Vulkankrater in der Wüste Arizonas, den Turrell seit den 1970er-Jahren fortlaufend zu einer Art «Himmelsobservatorium» umbaut. Der neue «Roden Crater Site Plan», eine Edition von grossformatigen Inkjet Blueprints, vermittelt uns den aktuellen Entwicklungsstand dieses monumentalen «Work in Progress», und Modelle aus Bronze und Gips lassen einzelne «Kammern» von Turrells Opus Magnum im kleinen Massstab anschaulich werden.

Unsere Ausstellung spannt so eine Klammer von rund vierzig Jahren um James Turrells Schaffen. Dabei wird ersichtlich, wie es dem Künstler bis heute gelingt, etwas Alltägliches – das Licht – als atemberaubendes Phänomen sichtbar zu machen, das Erkenntnisse über die eigene Wahrnehmung birgt.  

James Turrell weist seit 1967 eine unvergleichliche internationale Ausstellungshistorie auf und hat zudem Projekte im öffentlichen Raum weltweit realisiert. Zuletzt widmete das Museo Jumex in Mexiko City dem Künstler 2019/2020 eine Übersichtsausstellung mit neuen Werken aus den wichtigsten Serien. 2013 hatten mit dem LACMA in Los Angeles, dem Museum of Fine Arts Houston und dem Salomon R. Guggenheim Museum in New York drei wegweisende Museen dem Meister des Lichts umfangreiche Ausstellungen eingerichtet. Verschiedene, retrospektiv angelegte Präsentationen in der Schweiz und in Deutschland sind in Planung.
Fast alle global wichtigen Institutionen und Sammlungen haben Werke von James Turrell in ihrem Besitz, mit dem MoMA in New York, dem Stedelijk Museum in Amsterdam, dem Israel Museum in Jerusalem und dem Zentrum für internationale Lichtkunst in Unna seien nur einige wenige genannt.
Zahlreiche Auszeichnungen aus der Kunst- wie auch aus der Architekturszene ergänzen Turrells Biografie, darunter die National Medal of Arts, die ihm 2013 von Präsident Barack Obama überreicht wurde.

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